Schlüsselwort-Archives: #POS

08Aug/23

Zeitenwandel im Handel

Wo steht der stationäre Einzelhandel? Wieviel Leben steckt noch in ihm?

– von Sören Ott, Vorstand Gruppe Nymphenburg –

Gruppe Nymphenburg und Ebner Stolz haben sich in der gemeinsamen Studie „Zeitenwende im Handel“ mit den Zukunftsperspektiven des stationären Einzelhandels beschäftigt. Durch aktuelle Aus- und Nebenwirkungen wie der Covid-19-Pandemie, der Lieferkettenkrise, dem Ukrainekrieg und der Inflation summieren sich die überwiegend exogenen Marktfaktoren und stellen weltweit viele Branchen vor fundamentale Herausforderungen. Wo steht der stationäre Einzelhandel? Wieviel Leben steckt noch in ihm? Wie sieht seine Zukunft aus? Und wie können die derzeitigen Herausforderungen in Verbindung mit den Erwartungen der Kunden bewältigt werden? Unteranderem damit beschäftigt sich die Studie von Gruppe Nymphenburg und Ebner Stolz.

Der stationäre Handel muss viel stärker auf unterschiedliche Kundengruppen einstellen

Im Mittelpunkt steht eine kritische Abwägung der strategischen Stellhebel, die dem stationären Handel gegenüber dem Online-Handel zur Verfügung stehen. Der stationäre Einzelhandel muss sich aufgrund der beschriebenen Herausforderungen viel stärker auf die unterschiedlichen Kundengruppen und deren Motivlagen und Bedürfnisse sowie die standortspezifischen Ausprägungen einstellen – und die Standorte entsprechend ausrichten. Die Ergebnisse der Studie werden in sieben, kompakten Thesen zusammengefasst. Aus ihnen wird abgeleitet, wie Erfolgskonzepte und Handlungsoptionen für den stationären Einzelhandel aussehen können. Einzelhändlern mit der Bereitschaft zur laufenden Anpassung und Weiterentwicklung werden Ideen und Ansatzpunkte an die Hand gegeben, um sich in weiterhin schwierigen Zeiten erfolgreich zu behaupten.

Die Studie beleuchtet den Einzelhandel aus drei Perspektiven

Im Rahmen der Studie wurden ausführliche Interviews mit Endkunden, Vertretern aus dem Einzelhandel selbst (C-Level) sowie (neuro-)wissenschaftlichen Experten geführt. Mit den gewählten Blickwinkeln aus Endkundenperspektive, Praktiker-Erfahrung und wissenschaftlicher Betrachtung konnte die aktuelle Situation des stationären Einzelhandels umfänglich betrachtet und bewertet werden. Für die Kunden-Perspektive wurden im Dezember 2021 mit einer bundesweiten Stichprobe mehr als 2000 Online-Interviews in Deutschland durchgeführt. Die Befragung wurde im August 2022 wiederholt, um aktuelle Trends zu berücksichtigen, aber auch um die Datenstabilität zu verbessern. Im Rahmen der Befragung wurde das Online-Offline-Kaufverhalten für viele wichtige Branchen im Detail erfasst und hinterfragt. Zusätzlich erfolgte eine (neuro-) wissenschaftliche Betrachtung mit folgenden Fragestellungen: Welche Auswirkungen haben gegenwärtige Krisen auf uns Menschen – und unterschiedliche Zielgruppen? Wie verändert sich das Verhalten der Konsumenten aus psychologischer Sicht? Was möchte/erwartet der Kunde/ Konsument (Treiber und Barrieren)? Wie wichtig ist der stationäre Einzelhandel u. a. als sozialer Kontaktpunkt – auch mit Blick auf das Ziel, dass unsere Innenstädte nicht (weiter) veröden sollen. Dazu wurden drei renommierte Psychologen und (Neuro-)Wissenschaftler befragt und deren Sichtweisen in der Studie zusammengefasst. Die Studie wird abgerundet durch die Berücksichtigung der Handels-Perspektive: CEO-Gespräche, die mit Handels-Managern verschiedener Segmente im Einzelhandel geführt wurden: Wie schätzen sie die aktuelle Situation des stationären Einzelhandels ein, wo liegen Risiken, wo aber auch Chancen? Aus der Befragung und den geführten Interviews konnten wertvolle Erkenntnisse als Basis für die sieben nachfolgend formulierten Thesen gewonnen werden.

Die 7 Thesen für die Zukunft des stationären Einzelhandels im Überblick

  1. Die Bedeutungen haben sich verändert: Online ist heute der prägende Kanal, aber der stationäre Handel hat seine Berechtigung. Der stationäre Handel muss seine ihm eigenen und individuellen Stärken besser spielen. Denn nur wenn die „positive Emotionalisierung“ des Kunden und der wahrgenommene Nutzen, der durch den Besuch eines stationären POS entsteht (s. These 2), größer bzw. intensiver sind als der Vorteil/ Nutzen, der durch den Online-Handel generiert wird, kann sich der stationäre Handel gegenüber dem Online-Handel langfristig behaupten.
  2. Der stationäre Einzelhandel muss seine ureigenen Stärken konsequent und v.a. besser spielen: Ausrichtung auf Zielkunden, standortspezifische Ausprägungen und Formattypen, mit unterschiedlichen Prämissen in den Branchen. Die Anforderungen an Produkterlebnis, Einkaufsatmosphäre etc., variieren branchenspezifisch. Die bedürfnisorientierte Ausrichtung auf die unterschiedlichen Kundengruppen vor Ort gilt als Notwendigkeit.
  3. Der Point-of-Sale entwickelt sich zum Point-of-Experience: Konsequente Erfüllung der Bedürfnisse der Kunden mit einem intelligenten und relevanten Mix aus Produkt, Service & Erleben. Der stationäre Einzelhandel muss sich laufend die Frage stellen, wie er den wachsenden Anforderungen der Konsumenten und der nochmals gestiegenen Komplexität gerecht werden kann.
  4. Der stationäre Handel muss seine Kunden kennen (lernen): Datenkompetenz wird zur Pflicht, der Rückstand bei data-driven-Insights muss aufgeholt werden. Der Einzelhandel muss Mechanismen zur plattformübergreifenden strukturierten Datengewinnung und
    -verwendung entwickeln & implementieren.
  5. Schluss mit dem Einheitsbrei: Customized offers lösen „one-size-fits-all-Ansätze“ ab. Zur Differenzierung gegenüber dem Online-Handel rückt die spezifische Bedürfniserfüllung weiter in den Mittelpunkt: Das heißt individuelle (Produkt-) Interaktionen und Erlebnisse zu schaffen, um von einer überdurchschnittlich hohen Zahlungsbereitschaft zu profitieren.
  6. „Nichts ist für den Mensch wichtiger als der Mensch“: Intelligent eingesetzte Personalressourcen und ein hoher Grad an Automatisierung schaffen Platz für wichtige menschliche Interaktion. Gerade vor dem Hintergrund der überwiegend anonymen Kaufprozesse im Online-Handel rückt der stationäre Einzelhandel als soziale Interaktionsplattform in den Mittelpunkt der Kunden – je nach Branche in unterschiedlichen Dimensionen.
  7. Be(come) a local Hero: Handelskonzepte müssen sich in die regionalen Strukturen vernetzen, Regionalität wird ein zunehmend positiv emotionalisierender Faktor. Regionalität heißt außerdem, der gesellschaftlichen Verantwortung als sichtbarer Stakeholder vor Ort gerecht zu werden.

Dieser stark gestraffte Blick in die Studie von Gruppe Nymphenburg und Ebner Stolz kann über die Anforderung des kompletten Thesenpapiers vertieft werden. Bei Interesse wenden Sie sich gerne an Sören Ott, Vorstand Gruppe Nymphenburg, erreichbar über s.ott@nymphenburg.de.

20Jan/22

Jubiläumsausgabe bei Amazon erhältlich

Das POSbranding Handbuch der BrandLogistics.NET GmbH erscheint vier Mal pro Jahr und informiert mehr als 3.000 Top-Entscheider des Handels und der Markenartikel-Industrie mit allen relevanten Informationen und Trends für eine zielgerichtete und erfolgreiche Kaufaktivierung am Point of Sale – im Markt und online.

Die Jubiläumsausgabe „20 Jahre POSbranding Handbuch“ ist ein besonderes Highlight und Must-Have für Interessierte und Entscheider von Markenartikel-Herstellern und dem Lebensmittelhandel.

Aus diesem Grund ist diese besondere Ausgabe ab sofort auch bei Amazon erhältlich:

POSbranding Markenwirkung für den POS

In dieser Ausgabe erwarten Sie u.a. folgende interessante Beiträge:

– Grußwort zu 20 Jahren POSbranding© Handbuch von Dr. Klaus-Holger Kille
– Fokus: Deep Learning im LEH von Antonio Krüger, CEO und wissenschaftlicher Direktor des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz GmbH (DFKI)
– Rückblick auf 20 Jahre redaktionelle Beiträge, interessante Vorworte und Presseclips

 

 

05Mrz/21

Beste Fischtheke: REWE Budnik angelt sich ersten Platz mit Theken TV

Exklusive Gourmet-Produkte, ausgefallene Ideen beim Kundenmarketing, breit gefächertes Lieferantennetz – Rewe-Kaufmann Budnik setzt auf das Besondere.

Ulrich Budnik in Dortmund ist bekannt als experimentierfreudiger Kaufmann mit dem Drang zum Anderssein. Er und sein Team wollen sich abheben. Das spiegelt sich in der Fischtheke des knapp 1.900 Quadratmeter großen Marktes wider. Die Theke liegt im Eingangsbereich des 2017 komplett umgebauten Marktes in Verbindung mit der heißen Theke und erstreckt sich über 4,50 Meter, und direkt angeflanscht ist eine 2-Meter-Aktionstheke für Räucherwaren, Fischbrötchen und zur Herausstellung von Neuheiten.

Was macht die Fischtheke so beliebt? „Sicherlich unsere große Auswahl“, ist sich Abteilungsleiter Kevin Müller sicher. „Unsere Kunden finden hier zum Beispiel den Orange King-Lachs, das sind Königslachse von der Südinsel Neuseelands und die edelsten Lachse weltweit. Oder die Tristan-Langusten von der Insel Tristan da cunha im Südatlantik, wie wegen Ihrer nachhaltigen Fischerei MSC-zertifiziert sind. Wer Wert auf Regionalität legt, greift zu den Forellen aus den Naturteichen des Nuhnetals. Damit unsere Kunden diese Hintergründe schnell erfassen, steuert uns BrandLogistics.NET individuelle Fischempfehlungen ein, die die Fischeangebote der Zentral appetitlich und rohertragssteigernd ergänzen.“

Das engagierte Thekenteam um den Kaufmannssohn Alexander Budnik hat stete Zubereitungstipps oder Weinempfehlungen für die Kundschaft parat – mündlich und über Theken TV. Denn eine qualifizierte Beratung gehört für Andrea Nießen (Verkäuferin), Daniel Wolf (Verkäufer), Kevin Müller (Abteilungsleiter und Koch) sowie Fabian Graubner (stellvertretender Abteilungsleiter) einfach dazu.

Besonderheiten

  • Theken TV mit individuellen, hochwertigen Fischexpertisen
  • breites Sortiment, gespickt mit Premium- und Exklusivprodukten
  • Reaktion auf Corona mit Ausbau des To-go-Angebots

Quelle: ECHO / 02.2021

 

21Feb/20

Weltweiter Kooperationsvertrag geschlossen: b-synced bindet auch die BrandLogistics.NET Media Cloud an

b-synced, der neue deutsche Global Data Synchronization Network (GDSN) Stammdatenpool der Bayard Consulting Group, ermöglicht Lieferanten des Handels die einfache Einstellung ihrer Stammdaten über den weltweit einheitlichen GS1 Standard GDSN. BrandLogistics.NET und b-synced haben einen weltweiten Koorperationsvertrag geschlossen, um allen Kunden einen preiswerten und effizienten Einstieg in das GDSN Netzwerk für Media- und Stammdaten zu bieten.

Ziel der Kooperation ist es, allen Handels-Lieferanten, die über kein eigenes Produkt Informationsmanagement (PIM) System verfügen, eine Plattform zum Austausch von Produktstammdaten und Produktabbildungen über GDSN zu ermöglichen.

Synchronisierungen von Produktabbildungen über GDSN erfordert intelligente Prüfung

“Mit BrandLogistics.NET haben wir einen kompetenten und zuverlässigen Partner, der unsere Werbedaten schnell und reibungslos in den Handel trägt.”, so Marc Reinhold – Trade Marketing der iglo GmbH. “Wir synchronisieren Produktabbildungen unserer Kunden über den GDSN Bildstandard mit unseren Handelspartnern Edeka, Rewe und Markant. Aussagekräftige Produktinformationen, Werbetexte und Produktabbildungen steigern den Umsatz der Handelswerbung nachweislich um über 18 Prozent. Unsere intelligenten Prozesse prüfen, ob die Produktabbildungen und Produktinformationen (Werbetexte) für die angeforderte Handelswerbung aktuell sind. Das ist einer der wesentlichen Vorteile, denn unsere Handelskunden wünschen eine sorglose Werbedatenprüfung und –aufbereitung für ihre internen Prozesse.“ sagt Dr. Klaus-Holger Kille, Geschäftsführer der BrandLogistics.NET GmbH.

„Bayard Consulting stellt mit b-synced einen von GS1 zertifizierten GDSN Stammdatenpool bereit, der BrandLogistics.NET direkt mit dem weltweiten GDSN verbindet. So können wir unseren Kunden flexible Optionen in der Übergabe Ihrer Stamm- und Mediadaten über GDSN in den Handel aus einer Hand gewährleisten.”

„Mit BrandLogistics.NET haben wir einen Partner, der Unternehmen in der Digitalisierung ihrer Werbeprozesse unterstützt. Mit der BrandLogistics.NET Media Cloud und dem einfachen Upload von Stammdaten aus BrandLogistics.NET ist der Einstieg oder Wechsel auf den b-synced Pool extrem einfach.“ – sagt Björn Bayard, Gründer und Inhaber von Bayard Consulting.

29Jan/20
Uli Spaan_Mitglied der Geschäftsleitung EHI-Retail Institute

EuroShop 2020

Der globale Handel befindet sich derzeit in der wohl umfassendsten Umbruchphase seit Einführung der Selbstbedienung. Technologische Innovationen halten in immer kürzeren Abständen Einzug in das Leben der Konsumenten und werden in den kommenden Jahren Informations- und Einkaufsprozesse weiter radikal verändern. Die Erwartungshaltung künftiger Kundengenerationen an Rolle und Funktion eines stationären Geschäfts wird sich in vielen Facetten grundlegend von jener der letzten Jahrzehnte unterscheiden. In vielen Fällen gilt es, Handelsformate neu zu denken und Orte zu schaffen, deren Bedeutung für die Kunden weit über den reinen Produktverkauf hinausgeht.

Technologisch gesehen wird die Künstliche Intelligenz mittelfristig viele Prozesse im Handel nachhaltig beeinflussen, auch wenn sich deren Relevanz heute  weitestgehend auf den Bereich Predictive Analytics beschränkt. Die ioT basierte Steuerung von Anwendungen und Devices in den Filialen findet heute kaum statt, dürfte aber zu einem der wichtigsten Zukunftsthemen werden. Insbesondere im Bereich Energiemanagement und dem Monitoring unterschiedlicher technischer Applikationen in der Filiale von der Kühltruhe bis zum Leergutautomaten werden in den kommenden Jahren große Entwicklungssprünge erwartet. Smarte,  sensorbasierte Regale, intelligente Kameras und multifunktionale Electronic Shelf  Labels sind weitere Innovationen, die zunehmend in unseren Geschäften ihren Platz haben werden. Auch der maßgeblich von AmazonGo inspirierte „Frictionless Store“, der dem Kunden einen kassenlosen Checkout ermöglicht, ist inzwischen in vielen unterschiedlichen Varianten weltweit zu finden.

Mit der EuroShop erwartet uns im nächsten Jahr die weltweit wichtigste Plattform, um sich umfassend über alle wichtigen Trends zu informieren. 2.500 Aussteller in 18 Hallen werden der RetaiI-Branche die spannendsten Innovationen rund um  Technologie, StoreDesign, Energiemanagement und Marketing präsentieren und  über 100.000 Besucher in Düsseldorf empfangen.

Wir freuen uns sehr, auch Sie auf diesem einzigartigen Treffen der globalen Handelswelt begrüßen zu dürfen!

Das Tempo der Digitalisierung im Handel ist hoch wie nie zuvor. Die globalen  Technologiegiganten, allen voran Amazon, arbeiten mit gigantischer Manpower und höchsten Investitionsvolumina daran, den Kunden in immer kürzeren Abständen neue digitale Innovationen zu präsentieren, die das Shopping noch bequemer und einfacher machen. Gleichzeitig halten Themen Einzug im Handel, die bis noch vor wenigen Jahren in weiter Ferne schienen. Künstliche Intelligenz beginnt, die  Prozesse zu revolutionieren, die personalisierte Instore-Kommunikation mit den Smart Devices der Kunden wird zunehmend Realität und auch Roboter beginnen, am Point of Sale ihren Platz zu finden.

Für Handelsunternehmen gilt es in dieser Zeit, das richtige Maß an Innovationskraft und Realismus bei Investitionsentscheidungen für die Zukunft zu finden. Die  Ergebnisse der letzten EHI-Studie zu IT-Trends im Handel zeigen, dass in sehr vielen Unternehmen Basisthemen wie die Optimierung und Erneuerung der ERP-Systeme und der POS-Landschaft im Vordergrund stehen – mit dem Ziel, die  Voraussetzungen für eine zukunftsfähige Digitalisierungsstrategie zu schaffen. Dabei beginnt sich die technische Infrastruktur deutlich zu wandeln. Cloud-basierte  Systeme, denen der Handel früher sehr skeptisch gegenüberstand, gewinnen zunehmend an Popularität. Wifi- oder BLE basierte Lösungen zur Kommunikation in den Filialen breiten sich immer mehr aus, auch neue Technologien wie z.B. die lichtbasierte Kommunikation kommen zum Einsatz. Die Umsetzung von Omnichannel-Strategien schreitet voran, zahlreiche Retailer bieten ihren Kunden  inzwischen eine breite Auswahl von Omnichannel-Services zur Nutzung an.

Eine hervorragende Möglichkeit, sich über alle wichtigen Lösungen und Trends der kommenden Jahre zu informieren bietet im Februar 2020 wieder die EuroCIS. Die  Messe wird sich auch in diesem Jahr wieder als Europas größte und umfangreichste Plattform für neue Technologien und digitale Lösungen im Handel präsentieren. Über 400 Aussteller, Start-up Hub, eine Customer Journey Experience Zone und zwei  große Vortragsbereiche erwarten Sie!

Wir freuen uns sehr, auch Sie wieder in Düsseldorf begrüßen zu dürfen!

Ulrich Spaan
Mitglied der Geschäftsleitung
EHI Retail Institute

23Apr/19
Digitale Aktivierung im Handel

Digitale Aktivierung im Handel

Wie Dienstleister im Handel den Status und die weitere Entwicklung der Digitalisierung im Handel beurteilen, verrät uns im Interview Dr. Klaus-Holger Kille, Geschäftsführer der BrandLogistics NET GmbH, die auf die Übermittlung von Werbedaten zu Werbeträgern am POS sowie in Onlineshops oder auf mobile Apps spezialisiert ist.

Dr. Klaus-Holger Kille, Geschäftsführer der BrandLogistics NET GmbH

UGW: Herr Dr. Kille, wo sehen Sie als Dienstleister, der per se ganz nah an den Händlern dran ist, aktuell die größten Herausforderungen in der Vermarktung für Lebensmittel im Handel?

Dr. Kille: Ganz offensichtlich geht die Einkaufsfrequenz im Handel nach unten; das ist für jeden stationären Flächenbetreiber ein Riesen-Thema. Als Händler muss ich also relevante Anlässe spielen oder neue kreieren und diese emotional in Szene setzen. Weiteres Stichwort: „to-go-Konsum“. Darauf sollte der LEH entsprechende Antworten geben und diesen Snack-Trend aufgreifen.

UGW: Und die Industrie?

Dr. Kille: Auch da ist die entscheidende Frage: wie komme ich als Anbieter in die emotionalen Platzierungsbereiche? Wie spiele ich eine anlassbezogene Präsenz am POS? Hier liegt meines Erachtens großes Potenzial, das Handel und Industrie gemeinsam heben können.

UGW: Blicken wir auf den Online-Handel, wie sehen sie die traditionellen Handelsunternehmen des LEH hier aufgestellt?

Dr. Kille: Die entscheidende Herausforderung für alle Player in diesem Segment ist doch die Rentabilität auf der berühmten „letzten Meile“. Hier hat Amazon mit seinem Prime-Modell klare Vorteile gegenüber anderen Lieferservices, da sie Plattformbestellungen nutzen, um Lebensmittel huckepack zu nehmen. Andere „Pure Player“ haben in der Tat Probleme, mit dem Onlinehandel vom LEH Sortiment Geld zu verdienen. Das A und O sind effiziente Anlieferprozesse.

UGW: Zurück auf die Fläche des LEH; in welchen Bereichen sehen Sie das größte Verbesserungspotenzial in der Zusammenarbeit von Industrie und Handel?

Dr. Kille: Jenseits aller Differenzen bei Konditionengesprächen sind es aus meiner Sicht Vermarktungskonzepte für den POS, die noch viel stärker als heute Hand in Hand entwickelt und umgesetzt werden sollten. Es muss – wie bereits erwähnt – um den Aufbau von stabiler Frequenz in den Outlets gehen, damit die Fläche sich rechnet. Hier können Industrie und Handel gemeinsam mit entsprechend spannenden Aktivierungskonzepten die Flächenperformance deutlich erhöhen.

UGW: Abschließend die Frage, welche Digitalisierungs-Themen für die Vermarktung im Handel am wichtigsten sind?

Dr. Kille: Ganz pragmatisch wäre das an erster Stelle flächendeckendes WLAN für Kunden im Handel. Hier baut sich der Handel oft schon die erste Hürde für viele andere Anwendungen selbst auf. Dazu kommen alle Möglichkeiten der digitalen Kommunikation unter dem Schlagwort „Digital Signage“; vom Bildschirm an der Bedientheke bis zum elektronischen Regaletikett, worüber relevante Botschaften gespielt werden können und sollten. Schließlich ist das kontaktlose Bezahlen ein absolutes Top-Thema, um den sogenannten „Pain Point“ in der Kassenschlange zu entschärfen.

Quelle: UGW Report 1/2019

19Jan/18
Edeka Leich Theke

435. Markt mit Theken TV

Hallo neuer Markt!

Wir begrüßen unseren 435. Markt in der Region EDEKA Südbayern mit Theken TV.
Auch dieser Markt wird mit dem wöchentlich wechselnden Werbe-Content von uns versorgt.

EDEKA Leich in Maisach

Christin und Toni Leich führen seit Kurzem im oberbayerischen Maisach ihren ersten Edeka-Markt.
Die jungen Kaufleute sind experimentierfreudig und legen am Standort den Fokus auf starke Sortimente
mit einer riesigen Auswahl.

Verkaufsförderung mit Theken TV

Mit vollflächigen Imagebildern, die appetitanregend gestaltet sind und Genussmöglichkeiten zeigen,
begeistern und informieren Sie die Kunden an der Bedientheke ganz besonders.

Mit unserem Theken TV erzielen Sie Abverkaufssteigerungen von durchschnittlich +22%
ohne Preisreduzierungen.

mehr zu Theken TV

10Apr/17

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Wir wollen an dieser Stelle nochmals Danke sagen, für die professionelle Hilfe und schnellen Support!

Wir haben innerhalb kürzester Zeit das Projekt umsetzen können, dies war nur durch den persönlichen Einsatz eines jeden einzelnen möglich.Team Saupiquet Deutschland GmbH,

Vielen lieben Dank für den vorbildlichen ServiceSandra WehmeyerBrand Managerin, Cölner Hofbräu P. Josef Früh KG
Wir freuen uns auf die GS1-Bildlinks – das wird wirklich einiges vereinfachen!Elena UngerHandelsmarketing, beckers bester GmbH
Wir arbeiten seit 2 Jahren mit BrandLogistics.NET zusammen.
Die Betreuung und der Service sind hervorragend.
Wir sind sehr zufrieden und freuen uns auf weitere erfolgreiche Projekte zusammen.
Carolin HauptField Force / Trade Marketing Manager, deOleo Deutschland GmbH
Mit BrandLogistics.NET haben wir einen
kompetenten, zuverlässigen und unkomplizierten Partner,
der unsere Werbedaten immer schnell und reibungslos in den Handel trägt.
Marc ReinholdTrade Marketing, iglo GmbH
Die Zusammenarbeit mit BrandLogistics.NET ist unkompliziert und lösungsorientiert.
BrandLogistics.NET bündelt die Kommunikation an unsere Kunden optimal und bietet damit
ein wichtiges Unterstützungsinstrument im Marketing.
Jules GerlingNationaler Key Account Manager, Pfeifer & Langen GmbH & Co. KG

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